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RI XIV Maximilian I. (1486/1493-1519) - RI XIV,1

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KM bestätigt den Ständen und Bewohnern von Ost- und Westfriesland und Zevenwolden mit ihren Inseln und zugehörigen Gebieten auf ihre durch den Mainzer Domherrn Otto von Langen vorgebrachte Bitte alle ihre Privilegien und Freiheiten, insbesondere die Urkunde Kr Karls des Großen ddo 798 zu Lateran und die Freiheiten Kr Sigmunds, die er in einigen Punkten verändert und genauer erklärt. Ynspruck 23. Septembris 1493, Röm. 8. Ung. 4. ‒ KV: A.m.d.r. in cons.

Überlieferung/Literatur

KOP: Dresden HSA, loc 8182, fries sach 1483‒97. 34‒40. ‒ LIT: Dazu U 1, I, 251: KM kassiert die Verträge Groningens mit Westfriesland und garantiert auf dessen Wunsch ausdrücklich dessen Freiheiten. KM bestätigt, daß auch ihm nicht gebühre, den Friesen einen Gubernator zu setzen, und verspricht, sie in keines Fsten oder Stadt Gewalt zu geben. ‒ Groningen wußte sich zu helfen und bestach den Kanzler Waldner; auch Kanzler Stürtzel wurde durch Groningen gewonnen. ‒ Bei der Urkunde Karls d.G. handelt es sich um eine Fälschung (angeblich ddo 802 Lateran); vgl. dazu MG DD Karol. I, 393 ff. oder Mühlbacher, Karolinger Regesten, 158, Nr 386.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XIV,1 n. 46, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1493-09-23_2_0_14_1_0_46_46
(Abgerufen am 28.03.2024).