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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 4

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K. F. verschreibt seinem Astronomen und Leibarzt Johann von Linden 100 fl. rh. auf die Frankfurter Judenschaft.

Überlieferung/Literatur

Org. und Kop. noch nicht aufgetaucht. Ergibt sich aus dem in H. 4 n. 1016 erwähnten Schreiben Johanns an den Hochmeister der Frankfurter Juden vom 29. Juni 1491.

Johann von Linden war am 10. Februar 1490 von K. F. zum Diener angenommen und samt seiner Gemahlin Sophia in den ksl. Schutz genommen worden, s. Chmel n. 8526. Am Neujahrstag 1491 verwandte sich Kg. Maximilian in einem Schreiben an Frankfurt für das Johann zustehende Geld der dortigen Juden, nachdem Johann am Wiener ksl. Hof seine Künste in Astronomie und "Leibarznei" vorgeführt hatte, s. StadtA Frankfurt/M. (Sign. Reichssachen I n. 6545). Am 23. Juli 1491 ersuchte auch Ldgf. Wilhelm d. M. von Hessen den Frankfurter Rat, für die Bezahlung Johanns als seines Leibarztes zu sorgen, worauf der Rat nach Konsultation der Juden negativ antwortete, s. StadtA Frankfurt/M. (Sign. Juden Ugb. E 45 B fol. 90-92). Bei Johann von Linden dürfte es sich um den von Demandt, Personenstaat I n. 1845 S. 517 als Diener Ldgf. Wilhelms II. (ab 1500) genannten gleichnamigen "Meister" handeln.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 4 n. 1015, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1490-11-20_1_0_13_4_0_10592_1015
(Abgerufen am 28.03.2024).