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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 30

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K.F. belehnt Hans Geumann wissenntlich mit dem brief, was wir im zu recht daran verleihen sullen und mugen mit folgenden, zu seiner von Reinprecht von Wallsee an ihn gekommenen Lehenschaft1 gehörenden Stücken und Gütern samt Zubehör, die Geumann von Reinprecht von Wallsee als Lehen empfangen und von seinem Vater (Heinrich) geerbt hat: eine Hube zu Hausleiten in der Pfarre Grieskirchen, der Offerlhof samt vier sellden, der Esshof samt drei sellden, die Schickenmühle, die alle in der Pfarre St. Pantaleon liegen, darüber hinaus die Ofenhueb, das Drittel Gut zu Hausleiten und das Gut die Ottnod, die alle zum Pfarrgebiet von Gramastetten gehören. Hans Geumann und seine Erben sollen die genannten Stücke und Güter nach Lehns- und Landrecht innehaben und nutzen.

Originaldatierung:
An montag vor sannd Urbans tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c. – KVv: Rta.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1484 V 24), Perg., rotes S 21 in wachsf. Schüssel mit wachsf. S 16 rücks. eingedr. an Ps.

Lit.: Wurm, Die Geumann auf Gallspach S. 119; zu Hans Geumann s. ders., S. 119–122.

Kommentar

Im Hans Geumann trat nach dem Tod seiner Frau kinderlos als Ritter in den St. Georgs-Ritterorden ein und wurde zweiter Hochmeister.2

Anmerkungen

  1. 1Die Lehen fielen nach dem Tod des kinderlosen Reinprecht von Wallsee 1483 an K.F. heim.
  2. 2Eine Abbildung der Grabplatte Geumanns findet sich in Bergmann, St. Georgs-Ritterorden Tafel II.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 30 n. 103, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1484-05-24_1_0_13_30_0_103_103
(Abgerufen am 29.03.2024).