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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 11

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K.F. teilt Erzhz. Sigmund von Österreich mit, Heinrich Breinoldt habe ihm vorgebracht, daß ein am Stadtgericht Innsbruck ergangenes Urteil gegen ihn als Anwalt der Susanna Schäblin von Hall im Inntal übereilt und gegen die Rechtsordnung gefällt sei, und darum um Aufhebung und Neuverhandlung gebeten. Da unser haus Österreich von allen Appellationen von unsern gerichten befreit ist, aber dabei keiner an den Gerechtigkeiten gekürzt werden soll, gebietet er Erzhz. Sigmund, Breinoldt und Susanna Schäblin erneut in dieser Sache zu verhören, und, falls er (Sigmund) im Ergebnis dessen Beschwerde als berechtigt ansehen würde, neu zu urteilen.

Originaldatierung:
Am letzten tag deß monats juny (nach Kop.)
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.p. (nach Kop.) – KVv: Dem hochgeborn Sigmunden, Ertzhertzogen zue Österreich, unserm lieben vettern und fürsten (Adresse, nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift in der Stadtbibliothek Bautzen (Sign. Gersdorff-Weida'sche Bibliothek n. 47 Folio, fol. 127r-v), Pap. (16. Jh.).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 11 n. 540, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1483-06-30_1_0_13_11_0_540_540
(Abgerufen am 28.03.2024).