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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 27

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K.F. befiehlt aus röm.-ksl. Machtvollkommenheit wegen der Erklärung Hz. Sigmunds von Österreich, seiner Aufforderung zur Waffenhilfe1 nur mit Hilfe seiner Untertanen nachkommen zu können, allen in dessen Fürstentümern, Herrschaften und Gebieten ansässigen Prälaten, Gff. Herren, Rittern, Städten und Untertanen, Hz. Sigmund im Kampf gegen Hz. Karl von Burgund bestmöglich zu unterstützen. Dabei sollen Gff. Herren und Ritter persönlich mit den Ihren bei Sigmund erscheinen, während Prälaten, Geistliche und Städte die von Hz. Sigmund zu nennende Zahl an Truppen zu Pferd und zu Fuß mit Wagen und Proviant entsenden sollen. Wenn sie sich weigern, droht er mit dem Verlust aller Freiheiten, Privilegien, Lehen und Gerechtigkeiten, mit Beschlagnahmung aller Renten, Zinsen, Nutzen und Gülten der Geistlichen und mit der Verhängung von Acht und Aberacht bei weltlichen Personen sowie von Pön, Strafen und Bußen, die er als röm. Kaiser verhängen kann. Bei Gewährung der Unterstützung verspricht K.F. dies nit vergessen zu wellen.

Originaldatierung:
Am sibennden tag des monets marcy.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1475 III 7), Pap., rotes S (wohl S 18) rücks. aufgedr. (zerstört). – Kop.: Abschrift ebd. (Sign. Urkundenabschriften Österreichische Urkunden, Karton 45 sub dato) (18. Jh.). Druck: Chmel, Mon. Habsb. I/2 S. 170–172 n. 36. Reg.: Chmel n. 6952; Lichnowsky(-Birk) 7 n. 1839. Lit.: Baum, Sigmund der Münzreiche S. 357.

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 253.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 27 n. 255, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1475-03-07_3_0_13_27_0_255_255
(Abgerufen am 19.04.2024).