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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 10

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K. F. befiehlt Friedrich, der sich Pfgf. bei Rhein und Hz. von Bayern nennt, unter Hinweis auf etliche K. und Reich berührende Sachen1, zu denen er die Kff. Fürsten, Gff. Herren, Ritter und Städte erfordert hat, ettlich provision und anderes Notdürftige, die er (K. F.) und jene deshalb durch die von K. und Reich zu Lehen rührenden Zölle Friedrichs zu Bacharach, Kaub und andernorts führen und in des heiligen richs sachen gebrauchen müßten, zollfrei und ungehindert passieren zu lassen und sich so zu verhalten, daß jener nicht seinen Gegnern Vorschub leiste.

Originaldatierung:
Am funfftten tag des monats decembris (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im Thür. HStA Weimar (Sign. Ernestinisches Gesamtarchiv, Reg. C n. 511, fol. 95r), Pap. (15. Jh.).

Die Abschrift des ksl. Mandats sowie seiner Antwort an K. F. vom 11. Dezember 1474, in der er sich gegen dessen Anrede verwahrte, übersandte Pfgf. Friedrich am gleichen Tag an Kf. Ernst von Sachsen, ebd., fol. 96r bzw. Bl. 97.

Anmerkungen

  1. 1Es handelt sich hierbei um den Feldzug gegen Hz. Karl von Burgund, dessen Teilnehmer die anderen Zollstätten am Rhein frei passieren konnten, während Friedrich I. von der Pfalz dies für seine Zollstätten verweigerte, vgl. Fliedner, Rheinzölle S. 34.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 10 n. 405, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1474-12-05_1_0_13_10_0_13365_405
(Abgerufen am 19.04.2024).