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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 17

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K.F. gebietet den Ebb. Adolf von Mainz und Johann von Trier, Hz. Sigmund von Österreich, den Bff. Ruprecht von Straßburg, Georg von Metz, Matthias von Speyer und Reinhard von Worms, Pfgf. Ludwig (I.) (von Zweibrücken-Veldenz), Mgf. Karl (I.) von Baden, den Brüdern Emich, Bernhard, Dietrich und Philipp, Gff. von Leiningen (-Dagsburg-Hardenburg), den Gff. und Herren Georg von Ochsenstein, Jakob von Lichtenberg, Simon Wecker, Friedrich (und Heinrich)1 von Bitsch und Diepold von Geroldseck, den Gff. von Tübingen, den Herren von Rappoltstein, den Brüdern Niklas, Hans, Philipp und Ulrich von Dahn, den Herren von Handschuhsheim, den Bürgermeistern und Räten der Städte Straßburg, Offenburg, Hagenau, Weißenburg, Speyer, Worms, Landau sowie allen anderen Städten, die der Landvogtei, dem Haus Österreich sowie Einungen und Bündnissen angehören, und allen Reichsuntertanen unter Hinweis auf das zugunsten Peter Eberstettens und Margarethas, der Ehefrau Erhard Weilers, gegen die Brüder und Vettern Peter, Heinrich, Hartwig und Hans Eckbrecht von Dürckheim sowie Schwabhans und Konrad von Busenberg ergangene Urteil2, gemeinschaftlich und einzeln, als den Klägern durch das Kammergericht gegebene Exekutoren und Schirmer, den Beklagten als seinen und des Reiches offenen Ächtern und Aberächtern in ihren Landen, Herrschaften, Städten, Schlössern, Märkten, Dörfern, Gerichten, Zwingen, Bännen und Gebieten weder heimlich noch öffentlich Aufenthalt oder Nahrung zu gewähren bzw. anderweitige Gemeinschaft mit ihnen zu unterhalten, sondern den Klägern auf deren Ersuchen gegen sie samt Leib, Habe, Lehen und Gütern Beistand zu leisten, sie zu bekümmern, verhaften und in ihre Gewalt zu bringen sowie die Kläger und deren Erben darin einzusetzen, bis ihnen für ihre erklagten Rechte samt allen erlittenen Kosten und Schäden abtragk, karunge und wandel geleistet ist sowie die genannten Ächter und Aberächter zu Gehorsam gegenüber K. und Reich gebracht und sie davon losgesprochen sind, als recht ist. Mit jedem Vorgehen gegen sie soll weder gegen den K. das Reich oder andere gefrevelt oder gehandelt sein, und keinerlei Rechte, Privilegien, Geleite, Landfrieden, Burgfrieden, Stadtrechte, Landrechte, Bündnisse, Einungen, oder anderes von K.F. dem Reich oder Dritten Erteiltes soll sie davor schützen. Der K. kündigt an, daß gegen Zuwiderhandlungen vorgegangen werden wird, als sich sollichs nach des richs rechten geburt.

Originaldatierung:
Geben mit urteil ... uff den newnden tag des monads augusti (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, der Kop. zufolge Perg., anh. S an Ps. – Kop.: Vidimus des (nicht namentlich genannten) Offizials des Dompropstes zu Speyer von 1474 Dezember 16, das abschriftlich überliefert ist im LA Speyer (Sign. F1 Nr. 2 fol. 58v -61r, hier: 58v -60v), Pap. (15. Jh.). – Vidimus des (nicht namentlich genannten) Offizials des Dompropstes zu Speyer von 1474 Dezember 16, das als lat. Abschrift überliefert ist ebd. (Sign. ebd. fol. 107r-v), Pap. (15. Jh.). – Abschrift ebd. (Sign. ebd. fol. 99v -101v), Pap. (15. Jh.). – Abschrift ebd. (Sign. D27 Nr. 36), Pap. (15. Jh.). – Abschrift ebd. (Sign. T3 Nr. 556 fol. 237r-v), Pap. (19. Jh.). – Überliefert als Reg. ebd. (Sign. V120 Nr. 43 Nr. 342), Pap. (20. Jh.). Reg.: Regg. Baden 4 n. 10613. Lit.: LEHMANN, Burgen und Bergschlösser 1 S. 38-54.

Anmerkungen

  1. 1In der Vorlage irrtümlich Symon, Friederichen und Weckern.
  2. 2Siehe n. 284.

Registereinträge

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 17 n. 285, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1474-08-09_3_0_13_17_0_287_285
(Abgerufen am 20.04.2024).