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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 3

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K. F. bewilligt und bestätigt auf Bitte des Hert Weiß von Frankfurt den von Gf. Johann d. J. von Sponheim 1390 Juli 25 ergangenen inserierten Schiedsspruch zwischen den Brüdern Heilmann, Conz, Sigfried und Henne von Speyer zum einen, den Brüdern Heinrich und Konrad Weiß zum anderen und den Brüdern Johann und Lemchin Schilder zum dritten bezüglich ihrer Auseinandersetzung um Dorf und Gericht Fechenheim mit Zugehörungen. Hert Weiß und seine Erben sollen auf ewig bei den Rechten bleiben, die sich aus diesem Spruch ergeben, der bestimmt, daß - obwohl die von Speyer mit dem ganzen Dorf und Gericht Fechenheim belehnt sind - jede der drei Parteien und stame bei ihrem Teil in Gemeinschaft bleiben soll und ihre Stücke unter sich vererbt, und daß die Stücke einer Partei im Falle ihres Aussterbens an die anderen Ganerben fallen sollen. Der Kaiser befiehlt die Beachtung dieses Privilegs bei einer Pön von 20 Mark Gold.

Originaldatierung:
Am dornstag vor dem sonntag Vocem jocunditatis.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i. - KVv: Rta Lucas Snitzer (Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im Hess. StA Marburg (Sign. O. II. e., von Speyer-Weiß, sub dat.), Perg., wachsfarbenes S 15 mit wachsfarbenem S 16 vorn eingedr. an purpur-grüner Ss. - Kop.: Abschrift ebd. (Sign. 81. Regierung Hanau, E 27, n. 89) (15. Jh.).

Vgl. unsere H. 3 n. 14, n. 64, n. 138, n. 150, n. 152, n. 153, n. 162.

Reg.: Chmel n. 6868.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 3 n. 126, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1474-05-12_1_0_13_3_0_9494_126
(Abgerufen am 28.03.2024).