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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 27

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K.F. befiehlt Anton von Hollenegg, seinem Rat und Pfleger an der Mauth, die Marienkirche zu Neustift, die an den Kaiser gefallen und kein Lehen Hans’ von Stubenberg sei, sowie eine versiegelte Kiste an Johann Siebenhirter, Hochmeister des St. Georgs-Ritterordens, zu übergeben.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, lt. Repertorialeintrag (Sign. Ab XIV/19 sub dato) ausgeliefert. Reg.: Lichnowsky(-Birk) 7 n. 1530. Lit.: Muchar, Geschichte der Steiermark 8 S. 74; Winkelbauer, Ritterorden S. 116ff.; Zisler, Stiftungen S. 149 n. 55; zur Person Holleneggers Heinig, Friedrich III./1 S. 203f.

Kommentar

Laut Bestätigungsurkunde Papst Pauls II. von 1469 Jänner 1 war es dem St. Georgs-Ritterorden möglich, sein Stiftungsgut, darunter auch die Marienkirche zu Neustift, in Besitz zu nehmen, wenn dieses per cessum vel decessum frei wurde1. Trotz des oben genannten ksl. Befehls scheint die Kirche, wie der Großteil des Stiftungsbesitzes, nie an den Orden gekommen zu sein2. Zum St. Georgs-Ritterorden siehe auch n. 162.

Anmerkungen

  1. 1Inseriert in der Urkunde des päpstlichen Kommissärs Bf. Michael von Pedena für Eb. Bernhard von Salzburg von 1471 April 22, im HHStA Wien (Sign. AUR 1471 IV 22).
  2. 2Winkelbauer, Ritterorden S. 118; Zisler, Stiftungen S. 149 Anm. 150.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 27 n. 97, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1471-05-08_2_0_13_27_0_97_97
(Abgerufen am 28.03.2024).