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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 11

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K.F. teilt Hz. Albrecht von Sachsen mit, daß er, um der Beschädigung des christlichen Glaubens widerstand zu tun, mancherley underred und anslag mit dem Papst (Paul II.) vorgenommen und Albrecht wie andere christliche Könige und Kff. sowie Reichsuntertanen auch aufgefordert habe, sich auf sannd Gilgen tag (1. September) selbst oder durch eine bevollmächtigte Botschaft vertreten nach Rom zu begeben, worüber er entsprechende Briefe ausgeschickt habe.1 Nun ist ihm mitgeteilt worden, daß Albrecht diesen Gebotsbrief bisher nicht erhalten hat, sondern dieser verhallten sein soll. Er wiederholt seinen Befehl an Albrecht, damit zur Rettung des christlichen Glaubens vor den Feinden des Kreuzes Christi treffentlich widerstand furgenom(men) werden kann.

Originaldatierung:
An freitag nach sannd Jacobs tag
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. – KVv: Dem hochgebornnen Albrechten, hertzogen zu Sachsen, lanndgraven in Turingen und marggraven zu Meissen, uns(erm) lieb(en) oheim und fursten (Adresse, Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im SächsHStA Dresden (Sign. W.A. Loc. 4369, Religionssachen, Bl. 138), Pap., rotes S 18 als Verschluß rücks. aufgedrückt.

Kommentar

Vgl. ERMISCH, Zur Geschichte der sächsisch-böhmischen Beziehungen S. 32 Anm. 75.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. Regg.F.III. H. 7, n. 299.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 11 n. 383, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1469-07-28_2_0_13_11_0_383_383
(Abgerufen am 23.04.2024).