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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 22

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K.F. teilt Hans Rat (Raden), Landrichter zu Rankweil, eine Beschwerde Hz. Sigmunds mit, wonach viel edel und andere Personen, über die durch Urteile des Landgerichtes Rankweil Acht und Aberacht verhängt wurden, mit ungehorsam verhertet seien und ihm (Sigmund) wegen des achtschilling(s) von ine nit gnug beschehen sei, was ihm und dem Gericht zu nit cleiner verachtung gereiche. Der Kaiser befiehlt dem Landrichter bei seiner und des Reichs schwerer Ungnade und aufgrund Rats Pflicht, Hz. Sigmund gewandt zu sein, mit urteil zu verbieten, achter und aberachter in (anderen) Gerichten zu enthalten, und gegen dieselben nach Ordnung des Landgerichtes vorzugehen, bis sie zu gehorsam gebracht werden und Hz. Sigmund und dessen Amtleuten des achtschilling(s) wegen Genüge getan wird.

Originaldatierung:
Am mittichen nach sant Michels tag des heiligen ertzengels.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Udalricus ep(iscop)us Pat(aviensis) canc(e)ll(ari)us.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1465 X 2), Perg., rotes S 18 als Verschluß rücks. aufgedr. – Kop.: Abschrift (um 1800) ebd. (Sign. Urkundenabschriften, Österreichische Urkunden, Karton 44 sub dato). Druck: Bergmann, Urkunden Vorarlberg (4) n. 87. Reg.: Chmel n. 4272 (mit Teildruck); Lichnowsky(–Birk) 7 n. 1012. Lit.: siehe n. 64.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 22 n. 90, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1465-10-02_2_0_13_22_0_90_90
(Abgerufen am 18.04.2024).