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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 8

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K. F. belehnt Gf. Ludwig von Isenburg-Büdingen vorbehaltlich der Rechte von Kaiser und Reich sowie anderer mit den nach dem Tod seines Vaters erblich an ihn gefallenen Reichslehen und gebietet ihm, den gewöhnlichen Treueid bis unnser liebenn Frawenntage zur lichtmeßenn (1464 Februar 2) an seiner Statt vor Mgf. Albrecht von Brandenburg abzulegen.1.

Originaldatierung:
Am freitag nach sanct Michels tag (nach Kop.)1.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c.. - KVv: Rta (Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im Fürstlich Ysenburg- und Büdingenschen Archiv zu Büdingen (Sign. Urkunden n. 2939), Perg. (stark beschädigt), S ehedem an Ps ab und verloren. - Kop.: Abschrift ebd. (Sign. Rotes Buch S. 12), Perg. (16. Jh.). - Abschrift ebd. (Sign. Allerhand n. 3 Bl. 50-51), Pap. (16. Jh.). - Abschrift ebd. (Sign. Urkunden n. 2939), Pap. (18. Jh.). - Abschrift im Fürst von Isenburgischen Archiv zu Birstein (Sign. Rotes Buch Bl. 9r-v), Perg. (15. Jh.). - Zwei Abschriften ebd. (Sign. Kopiar 9605 Bl. 2v-3r und Kopiar 9614 Bd. 1 Bl. 99-1012), beide Pap. (16. Jh.). - Als Transsumpt enthalten in einem von dem öff. Notar Michael Fabri von Geisa, Kler. der Diöz. Würzburg, geschworener Schreiber des ebfl. Stuhls zu Mainz, im Auftrag des Offizials des Mariengredenstifts zu Mainz am 5. März 1466 aufgesetzten Notariatsinstrument3 im StadtA Frankfurt (Sign. Fremde Archivalien, n. 114 fol. 1r-29v [hier: 27r-28r]), Perg.-Libell, grünes S des Offizials in wachsfarbener Schüssel an Ss. - Abschrift im Hess. StA Darmstadt (Sign. C 1 A n. 38 Bl. 44v-45r), Pap. (16. Jh.). - Abschrift ebd. (Sign. E 12 132/2 Fasz. 18 Bl. 14v-15v), Pap. (18. Jh.).

Reg.: Regg.F.III. H.5 n. 147 (nach unzulänglicher Überlieferung); Battenberg, Isenburger Urkunden n. 2428; Scribaund Wörner, Ergänzungsheft 2, n. 1014. Lit.: Heinig, Kaiser Friedrich III. und Hessen S. 82.

Anmerkungen

  1. 1Datierungszeile im Org. unleserlich, hier nach Abschrift Birstein (Kopiar 9605).
  2. 2Diese Überlieferung ohne KVr.
  3. 3Die Transsumierung mehrerer isenburgischer Urkunden erfolgte auf Wunsch Gf. Ludwigs von Isenburg-Büdingen, dessen Sekretär Johann Guffer dem Offizial die Bitte vortrug. In dem ebenfalls transsumierten Transsumierungsauftrag des Offizials vom 28. Februar 1466 wird Michael Fabri als Kanoniker des Bartholomäusstifts zu Frankfurt bezeichnet. Das Notariatsinstrument selbst wurde ausgestellt zu Frankfurt im Hause des Frankfurter Bürgers Matthäus von Reinsdorf (Reynßdorff) in der Steingasse und bezeugt von Johann Wegemecher, Kleriker, Johann Reinsdorf (Reinßdorff) und Johann Vlubach (oder Ulnbach?), Laien der Diöz. Mainz.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 8 n. 190, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1463-09-30_1_0_13_8_0_12198_190
(Abgerufen am 16.04.2024).