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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 28

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K.F. gebietet Bf. Johann von Würzburg aufgrund des Vorbringens von Bürgermeistern und Rat der Stadt Rothenburg ob der Tauber (uf der Thauber), sie würden entgegen ihrer von Königen und Kaisern erworbenen Freiheiten und Rechte vom Landgericht des Herzogtums Franken1 beeinträchtigt, dies zu unterbinden, landgerichtliches Vorgehen auch niemandem seiner Untertanen zu gestatten, sondern vielmehr die Rothenburger Privilegien zu beachten.

Originaldatierung:
Am achtundzwainczigisten tag des monats may (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Ulr(icus) Walczli vicecanc. (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, der Kop. zufolge jedoch Pap. mit rücks. aufgedrücktem S. – Kop.: Notariatsinstrument2 des öff. Notars Heinrich Vischer von Nördlingen, Kler. des Augsburger Bistums, von 1457 August 16 mit dem Rückvermerk Transumptum l(itte)re imp(er)ial(is) ex p(ar)te judic(is) ducat(is) in Franc(onia) im StA Nürnberg (Sign. Rst. Rothenburg, Urkunden Nr. 484), Perg.

Anmerkungen

  1. 1Gemeint ist hier das Gerichtsstandsprivileg K. Sigmunds für Rothenburg von 1433 Dezember 27 (Reg.: RI XI n. 9916; Battenberg, Gerichtsstandsprivilegien n. 1336). Vgl. die Bestätigung dieses Privilegs durch K.F. von 1463 April 4, Regg.F.III. H. 9 n. 182.
  2. 2Das Notariatsinstrument wurde auf Bitten des Rothenburger Bürgermeisters Hans Bermeter (Bermitter) d. J. aufgesetzt in der Ratskanzlei zu Rothenburg und bezeugt von den Rothenburger Bürgern Philipp Beuerlein (Bewrlin) und Seitz Hertrich.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 28 n. 94, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1457-05-28_1_0_13_28_0_94_94
(Abgerufen am 28.03.2024).