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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 7

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K. F. erläßt auf Ersuchen einer botschafft von Bürgermeistern, Schöffen und Rat der Stadt Aachen mit Rat seiner Räte, Edlen und Getreuen die Bestimmung, daß jede Person, die künftig in Erbschaftsangelegenheiten vor dem Aachener Schöffenstuhl beklagt wird und außer dem Besitz der Erbgüter keinen urkundlichen Beweis ihrer angeblichen Rechte vorweisen kann, einen Eid darüber ablegen muß, daß sie die Erbgüter seit Jahr und Tag unbestritten als rechtmäßiges Erbe innehabe. Die Schöffen des Aachener Schöffenstuhles sollen künftig volle Macht haben, dieses Gesetz gegen allen awswendigen parthien, die umb solich oberurt sachen ir hoept und scheffenurteil an dem vorgenanten unserm scheffenstul zu Ache holen, anzuwenden.

Originaldatierung:
An freitag nach sand Erasmen tag des heiligen martres.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. Vlricus Weeltzli. - KVv: Rta (Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im StadtA Aachen (Sign. RA A I 84), Perg., wachsfarbenes S 15 mit rotem S 16 vorn eingedr. an purpur-grüner Ss. - Kop.: Abschrift ebd. (Sign. RKG A 32, fol. 60v-62r) (16. Jh.). - Abschrift ebd. (Sign. RKG A 47, fol. 128v-130v) (16. Jh.). - Abschrift ebd. (Sign. Hs. 32, fol. 125v-127r) (16. Jh.). - Abschrift ebd. (Sign. Hs. 340, fol. 125v-127r) (16. Jh.). - Abschrift des Stadtaachener Kopisten K. F. Meyer ebd. (Sign. Hs. 56 II, fol. 54r-55r) (18. Jh.).

Druck: Quix, St.Peter, S. 148-150, n. 26. - Chmel n. 3207 (Teildruck). - Loersch, Aachener Rechtsdenkmäler, S. 136-138, n. 22.

Reg.: Gengler, Codex juris municipalis, Bd. 1, S. 9, n. 40.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 7 n. 121, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1454-06-07_1_0_13_7_0_11283_121
(Abgerufen am 28.03.2024).