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Chmel, Regesta Friderici

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Die Landstände Oesterreichs schliessen einen Bund wider K. Friedrich, um ihn zu nöthigen, den K. Ladislaus aus der Vormundschaft zu entlassen.

"- nachdem undt wir vernehmben, dass seine kunigreich Hungarn und Böhamb und andere seine landt undt leuth nun auch begehren undt ihren willen darzue geben, dass unser gnediger herr könig Lasslaw in seinen fürstenthumb Oesterreich in der statt zu Wienn wohnhafftiglichen sey, dardurch solch verwüestung schaden undt verderben seiner königreich fürstentumb landt und leuth, desstbass möchten nidergelegt undt underkomben werden, als sie das mit meniger hochen undt nambhafften pottschafft auch alle landtschafft zu Oesterreich bey dem negstvergangen tag, so zu Cornewburg gehalten ist, begehrt undt agebetten haben, undt dass noch nicht haben erlangen mögen; darumb sonder auch umb dass der allerdurchleuchtist fürst undt herr Fridreich römischer könig etc. unser gnedigister herr jetzt auss dem landt als gen Rom mainet zu ziehen, undt in seiner gnadten abwesen unsern gnedigen herrn könig Lasslaw ausserhalb seiner landt haltet, wür als landtleuth des fürstenthumbs Oesterreich u. s. w."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv. 2 Exx. (1 mit 254 ein anderes mit 46 Siegeln.)Kurz, Gesch. K. Friedrichs I. 261. it. Lünig.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 2726, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1451-10-14_1_0_13_0_0_2725_2726
(Abgerufen am 29.03.2024).