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Chmel, Regesta Friderici

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lässt mit einigen ungarischen Edelleuten einen Friedens-Vergleich abschliessen. (Pangretz von St. Niclas und Michel Orczag und ihre Freunde.)

Die Vermittlung geschah durch den Cardinal-Legaten Johann S. Angeli und den Grafen Ulrich von Cilli. Aller Krieg soll ein Ende haben ("es wer dann das gantz kunigreich Ungern wider unsern herren den kunig anfing.") Alle Huldigung (Contributionen) soll aufhören, die Gefangenen beyderseits frey gegeben und die Bürger ihrer Bürgschaft entlassen werden. Die von Lichtenstein sollen, sammt ihren Gütern in Oesterreich und Mähren eingeschlossen seyn im Vergleich. Die Schanzen ("Taber") an der March sollen ganz abgebrochen werden und sind dieselben niedergerissen, soll der König innerhalb 14 Tagen 4000 Gulden (halb in Gold, halb in Münze, 7 Schilling auf 1 Gulden) in die Hände des Grafen Ulrich von Cilli niederlegen, und sobald die Schanczn wirklich weg sind, sollen ihnen dieselben 4000 fl. eingehändigt werden. Der König soll den Schwestern des Ydungspewger ihre Güter herausgeben. Alle Forderungsbriefe sollen beyderseits ausgeliefert werden. Künftige Ereignisse sollten durch den Grafen Ulrich von Cilli entschieden und vermittelt werden. Darüber gaben Pangratz von Sand Nicla und Michel Orczag von Guth besondere Friedensbriefe.

Überlieferung/Literatur

Kollar, Anal. Vindobon. II. 1351-1357.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 2463, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1448-08-05_1_0_13_0_0_2462_2463
(Abgerufen am 28.03.2024).