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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 13

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Kg.F. als Vormund des Kg. Ladislaus verpfändet dem Bürgermeister, Rat und den Bürgern der Stadt Wien als Rückzahlung der 3.000 fl. ung. die sie ihm zur Bezahlung der gegen Pankraz von Galitz angeworbenen Söldner geliehen haben, die ihm jährlich zu zahlende ordentliche Stadtsteuer und zusätzlich seinen Anteil an der Wiener Donaubrückenmaut1. Sie sollen die Stadtsteuer und Maut solange einbehalten, bis die Schuld beglichen ist, und seinen anwalt bei der Donaubrücke geloben lassen, seinen (Kg.F.) Anteil nur ihnen zu entrichten. Der König verspricht, in dieser Zeit weder Maut noch Stadtsteuer einzufordern.

Originaldatierung:
An phintztag vor dem suntag Reminiscere in der vasten.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.r.p.c. KVv: . iiim guld(en), die auch der stat an d(er) gewondlich(en) stewr sull(e)n abgen (wohl Empfängervermerk, oberer Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1448 II 15), Perg., rotes S 12 in wachsf. Schüssel mit rücks. eingedrücktem roten S 13 an Ps. Reg.: CHMEL n. 2420 (zu Februar 14); QGStW I/7 n. 15207. Lit.: BRANDSCH, Beziehungen 2 S. 29; SCHALK, Zeit des Faustrechts S. 78; zur Stadtsteuer u. Donaubrückenmaut BRUNNER, Finanzen S. 117 u. S. 232.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. Regg.F.III. H. 12 n. 331.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 13 n. 58, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1448-02-15_1_0_13_13_0_59_58
(Abgerufen am 23.04.2024).