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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 11

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Kg.F. befiehlt Kf. Friedrich (II.) von Brandenburg, der einen Teil der Prälaten, Herren, Ritterschaft, Städte, Schlösser, Leute und Güter des zur Erbschaft seines Vetters Kg. Ladislaus von Böhmen gehörenden Landes Lausitz gewaltsam an sich gebracht hat, schriftlich und durch eine Botschaft2, sich dieser Erwerbungen zu entäußern und sie an seinen Schwager, den Kf. Friedrich (II.) von Sachsen zu übergeben, der dieses Land an seiner und an Kg. Ladislaus' Statt innehat.

Überlieferung/Literatur

Org. oder Kop. noch nicht aufgetaucht. Ergibt sich aus n. 103. Die hier erwähnte Botschaft läßt sich belegen mit der undatierten Instruktion an einen Gesandten (wohl Reinprecht von Ebersdorf)3bedenck zcedel dem senndboten des konigs an den marg(gra)fen von Brand(en)burg zu werben als Abschrift im SächsHStA Dresden (Sign. W.A. Loc. 4353 Niederlausitzische Sachen, fol. 74r).4 Hier wird ebenfalls ein ausgegangener kgl. Brief in dieser Sache erwähnt.

Anmerkungen

  1. 1Kf. Friedrich von Brandenburg äußerte sich am 2. Februar 1449 auf das Ersuchen Reinprechts von Ebersdorf, sich der Lausitz zu entäußern. Vgl. UB Lübben 3 n. 111 S. 107f. Die kgl. Aufforderung muß also vor diesem Datum erfolgt sein. Im Oktober 1448 hatte der Brandenburger die Niederlausitz in Besitz genommen, am 18. Oktober Lübben eingenommen. Vgl. v. MANSBERG , Lausitz S. 298-301.
  2. 2So in der Narratio von n. 103.
  3. 3Zu seiner Beglaubigung vgl. n. 89 u. 90.
  4. 4S. auch SCHELTZ , Gesammt-Geschichte S. 229.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 11 n. 91, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1448-02-02_1_0_13_11_0_91_91
(Abgerufen am 19.04.2024).