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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 10

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Kg. F. übermittelt seiner mum Herzogin Anna von Sachsen, geborn vo(n) Osterrich, seine Befürchtung, ihr auf Coburg und die Schlösser und Städte in Franken angewiesenes Heiratsgut und Leibgedinge werde durch deren Verkauf entwertet, gebietet ihr, ihm unverzüglich schriftlich mitzuteilen, ob dies mit ihrem Willen geschehe oder wie sich die Sache verhalte, um ihr dabei raten und helfen zu können, und bekundet seinen Willen, die Angelegenheit geheim zu halten.

Originaldatierung:
An sant Pauls tag conversionis.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.r. - KVv: Der hochgeborn furstynn Annen, geborn vo(n) Osterrich, herczogin zu Sassen, lantgrafyn zu Döringe(n) und margg(ra)vin zu Missen, unser(er) lieben muemen (Adresse, Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im Thür. HStA Weimar (Sign. Ernestinisches Gesamtarchiv, Reg. D n. 17, Bl. 126), Pap., rotes (wohl:) S 11 als Verschluß rücks. aufgedrückt (Spuren).

Am 21. Februar 1448 antwortete Anna ihrem kgl. Verwandten, daß ihr Gemahl ihr Heiratsgut nicht nur auf die Schlösser und Städte in Franken, sondern auch auf andere Schlösser und Städte verschrieben habe, obwohl Friedrich trotz vielfacher Mahnungen immer noch nicht das Heiratsgeld1 bezahlt hätte, vgl. Thür. HStA Weimar (Sign. Ernestinisches Gesamtarchiv, Reg. D n. 17, fol. 128r). Lit.: Koch, Bruderkrieg S. 129.

Vgl. H. 10 n. 71 u. n. 81.

Druck: Müller, Staats-Cabinet 4 S. 266f.; Sch ultes, Sachsen Coburg-Saalfeldische Landesgeschichte 1, Urk. 14. (zu Juni 24).

Anmerkungen

  1. 1Vgl. H. 10 n. 69.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 10 n. 73, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1448-01-25_1_0_13_10_0_13033_73
(Abgerufen am 29.03.2024).