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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 8

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Kg. F. gibt seine Zustimmung zu der von Gf. Dietrich von Sayn vorgenommenen Verpfändung1 von Gütern zu Hain in der Dreieich bei Frankfurt an Gf. Reinhard von Hanau, Gf. Diether von Isenburg-Büdingen und Frank von Kronberg.

Originaldatierung:
Am mittich vor sant Erasmi tag.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.r. - KVv: Rta (Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im Hess. StA Darmstadt (Sign. A 1 Dreieichenhain 1446 Juni 1), Perg., S an Ps. ab und verloren. - Kop.: Abschrift im Fürstlich Ysenburg- und Büdingenschen Archiv zu Büdingen (Sign. Landteilung Fasz. 5 n. 25 sub dato), Pap. (16. Jh.). - Abschrift im Fürst von Isenburgischen Archiv zu Birstein (Sign. Kopiar 9614 Bd. 1 Bl. 97f.), Pap. (17. Jh.). - Abschrift im Hess. StA Darmstadt (Sign. E 12 132/2 Fasz. 18, fol. 13v-14v), Pap. (18. Jh.)2.

Reg.: Chmel n. 2097; Regg.F.III. H.3 n. 35 (fälschlich mit Juli 27) u. dass. H.5 n. 79; Scriba1 n. 1718. Lit.: Hoch, G., Territorialgeschichte der östlichen Dreieich, ms. Diss. phil. Marburg 1953 (bes. S. 150f.).

Anmerkungen

  1. 1Die Verpfändung erfolgte 1446 April 3 (Gudenus, Cod. dipl. 5 S. 944 n. 144; Battenberg, Isenburger Urkunden n. 1724; Arnold, Regesten Assenheim n. 277). Weitere Urkunden zu diesem Komplex s. Battenberg, a. a. O. n. 1722a, 1728-1730, 1733f. Die Güter gingen für die Summe von 25800 fl. zu jeweils einem Viertel an Hanau und Isenburg und zur Hälfte an Kronberg. Die Pfandurkunde von 1446 April 3 nennt neben den Gütern zu Hain in der Dreieich (Schloß, Burg und Stadt) folgende Besitzungen: Anteile an Offenbach, Langen, Mörfelden, Egelsbach, Sprendlingen, Nauheim, Ginsheim, Münster, Werlachen (wüst bei Münster), Dudenhofen, Bieber, Münzenberg, Arheilgen und die Fähre zu Weisenau. Zum endgültigen Verkauf der saynischen Besitzungen in der Dreieich und Belehnung Gf. Ludwigs von Isenburg-Büdingen 1486 März 22 s. unsere H. 8 n. 448 und Regg.F.III. H.5 n. 305.
  2. 2Die Abschriften in Birstein und Darmstadt mit der verlesenen Datierung am mitwochen vor St. Christinae tag bzw. Christini (Juli 20). Vgl. auch die ebenfalls inkorrekte Datierung der Marburger Überlieferung in Regg.F.III. H.3 n. 35.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 8 n. 85, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1446-06-01_1_0_13_8_0_12093_85
(Abgerufen am 28.03.2024).