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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 25

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Kg. F. erlaubt Gf. Philipp (d. Ä.) von Rieneck aus kgl. Macht und mit Rat seiner Fürsten, Edlen und Getreuen bis auf Widerruf, in seiner Stadt Lohr (Lare) gängige kleine Pfennig- und Hallermünzen schlagen zu lassen, uf solch korn zusacz und ufzale, wie es bei den Fürsten und Herren im Land üblich ist. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Gff. Herren etc. und allen Reichsuntertanen unter Androhung seiner und des Reichs schweren Ungnade die Beachtung dieses Privilegs und befiehlt ihnen, die Münzen, sofern sie den genannten Bestimmungen entsprechen, in ihren Städten und lannde anzunehmen.

Originaldatierung:
Am nehsten sonntag nach unnsers herren leichnams tage.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.r. Henricus Leubing doctor p(ro)th(onotarius). – KVv: Rta Jacobus Widerl (Blattmitte); Von der muntze weg(en) zu Lar (rechter Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im StA Würzburg (Sign. Erzstift Mainz Urkunden Weltlicher Schrank L 44/54), Perg., rotes S 11 in wachsfarbener Schüssel mit rücks. eingedr. rotem S 14 an Ps. – Kop.: Zusammen mit einem Zollprivileg K. Karls IV. inseriert in der Bestätigungsurkunde K. F. für Gf. Philipp (d. Ä.) von Rieneck von 1471 August 131, die wiederum inseriert ist in einer Bestätigungsurkunde Kg. Maximilians I. für Gf. Philipp (d. J.) von Rieneck von 1495 April 29 ebd. (Sign. Erzstift Mainz Urkunden Weltlicher Schrank L 44/75), Perg., besiegelt mit anh. rotem S des Ausst. in wachsfarbener Schüssel an blau-weiß-roter Ss. – Zusammen mit einem Zollprivileg K. Karls IV. inseriert in der Bestätigungsurkunde K. F. für Gf. Philipp (d. Ä.) von Rieneck von 1471 August 132, die ihrerseits inseriert ist in der Bestätigungsurkunde Kg. Maximilians I. für Gf. Reinhard von Rieneck von 1497 Oktober 18, die wiederum inseriert ist in der abschriftlich vorliegenden Bestätigung K. Karls V. für Gf. Philipp von Rieneck von 1521 Februar 27 ebd. (Sign. Mainzer Bücher verschiedenen Inhalts 116a, fol. 7r-12v), Pap. (16. Jh.). – Zwei weitere Abschriften ders. Bestätigungsurkunde K. Karls V. (davon eine unvollständig) mit den entsprechenden Inserten ebd. (Sign. MRA Hessen-Kassel K 338/495), Pap. (16. Jh.). Druck: Gudenus, Cod. dipl. 5 S. 386 n. 21. Reg.: Ein ausführliches Regest auf der Grundlage einer Überlieferung aus dem 16. Jh. bieten die Regg.F.III. H. 3 n. 3; dass. H. 8 n. 113; Chmel n. 578; Battenberg, Isenburger Urkunden n. 1611. Lit.: Ruf, Grafen von Rieneck Bd. 1 und 2.

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 193.
  2. 2Siehe n. 193.
  3. 3Der dort erwähnte Bezug auf das Zollprivileg K. Karls IV. von 1374 Oktober 11 taucht erst in der Bestätigungsurkunde von 1471 August 13 auf, in der Form, dass Gf. Philipp von Rieneck beide Urkunden inserieren ließ.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 25 n. 14, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1442-06-03_1_0_13_25_0_14_14
(Abgerufen am 19.03.2024).