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Chmel, Regesta Friderici

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erlässt einen Spruch zwischen Heinrich, Bischof zu Constanz, und Hannsen von Reisach, die Klage desselben Bischofs betreffend, dass Hanns von Reisach von seines Weibes wegen, als Schwester des verstorbenen Hannsen Künigsholz, eines durch dessen Absterben dem Bischofe und Stifte zu Constanz, als Lehensherrn, ledig gewordenen Zehents zu Stüsslingen ohne Willen und Gunst sich unterwunden habe.

"- Also haben sich die obgenanten unser Richter und die so am Rechten bey Im gesessen sind besprochen und haben einhelliclich zum Rechten erkannt und gesprochen dem wir ouch verfolgen und sprechen. Sindtenmaln offennlich zu dreyen malen nach des Richs herkomen, und gewonheit gerufft ist, ob yemands do sey Hannsen von Rysach auf solich oberczelt clag zuverantwurtn und derselb Hanns von Rysach ungehorsamiclich auszbliben und nyemands von seinen oder seiner hausfrawen wegen zu solichen Rechten erschinen ist Sy zu verantworten, daz dann derselb Hanns von Reysach, und sein Hausfraw Bischoff Heinrichen von Constenz in gerulich gewer der obgedachten Zehende zu Stuszlingen billich seczen und komen lassen und Im die Rennt und nucze so er oder sein Hausfraw von demselben Zehendt Ingenomen haben, ouch inantwurten solln wenn das geschicht, vermeinen dann Hanns von Rysach, oder sein hausfraw eynich gerechtickeit oder zuspruch zu demselben zehendt zu haben, das mügen Sy dann tun und suchen mit Recht vor des egenanten Bischoff Heinrichs lehenmannen als Recht ist in Jaresfrist nach Data disz briefs doselbst In ouch ein unverzogen recht geen und widerfaren sol ..."

Überlieferung/Literatur

O. 78.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 306, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1441-07-10_5_0_13_0_0_306_306
(Abgerufen am 18.04.2024).