RI XII Albrecht II. (1438-1439) - RI XII
Sie sehen den Datensatz 1270 von insgesamt 1289.
Albrecht stirbt an der Ruhr; sein Leichnam, der zunächst nach Wien gebracht werden sollte, wird in Stuhlweißenburg beigesetzt.
Kommentar
Vgl. dazu in erster Linie die recht genauen Angaben im Großen Stadtrechtsbuch ("Eisenbuch") der Stadt Wien fol. 118 (im Archiv der Stadt Wien, Druck bei Gutkas, MIÖG 74, 1966, 347): A. d. 1439 ist der allerdurchleuchtigist fürst und herr her Albrecht römischer, ze Ungarn, ze Behmen, Dalmacien, Croacien etc. künig und herczog ze Österreich etc., unser genedigister lieber herr hinab geczogen gen Ungern wider die Türkken. Aber die Ungern habent im nicht helfen wellen zu streitten und sind ettlich von im aus dem veld geczogen und ettlich sind beliben und habent ir knecht davon geschikcht. Damit habent sy den frumen künig aufgehalden, daz er krank is worden, und hat darnach auch von dann geczogen also krankcher uncz gen dem Langendorff oberhalb Gran. Do hat er drew geschefft getan, ains gen Ungern, ains gen Behem und ains gen Österreich und darnach seinen geist aufgeben an eritag sant Symons und sant Judas abent. Und ist sein leichnam gefürt worden herauf gen Rab und man wolt in her gen Wien pracht und nach seinem emphelhen hie begraben haben. Do haben in die Unger nicht verrer lassen und in wider ab gen Weissenburg gefürt und daselbs ellendiklichen begraben. Über die Todeskrankheit, die letzten Stationen der Rückreise und das Ableben des Königs gibt weiters besten und authentischen Aufschluß der Bericht der Helene Kottannerin (aus 1450): Do fuer der edle Kung Albrecht mit seinem gmëhel, der edlen Kunginn in das veld und in das Gero
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI XII n. 1178a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1439-10-27_1_0_12_1_0_1265_1178a
(Abgerufen am 28.03.2024).