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RI XII Albrecht II. (1438-1439) - RI XII

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Albrecht ersucht die am Nürnberger Reichstag versammelten Reichsstände, ihm 1200 Pferde zů teglicher gewere zur Verfügung zu stellen.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt im Brief des Altammanmeisters Adam Riff von Straßburg an Ammanmeister Albrecht Schalck daselbst von 1438 November 15, wo es heißt: ... unser herre der kunig hat aber haruß geschriben umb hulfe und begert nit me, dann daz im von fursten, herren und stetten 1200 pfert zů teglicher gewere geluhen wurden (siehe RTA 13, 857, n. 407, Zeile 25 ff.). Vgl. auch RTA 13, 671, 22 ff. Zur militärischen Lage siehe die Quellennotiz bei n. 425/a.

Kommentar

Vgl. n. 410, mit der dieser verlorene Brief nicht identisch ist, da sich die militärische und politische Lage seit Mitte Oktober erheblich verändert hatte. Die Dringlichkeit der Aufforderungen aus der Oktobermitte (dazu vgl. etwa n. 409) war nicht mehr gegeben, da sich die polnischen Kriegstruppen gegen Ende Oktober nach dem Einfall in Schlesien wieder ins eigene Land zurückgezogen hatten, wonach sich die Auseinandersetzung auf die diplomatische Ebene verlagerte (vgl. RTA 13, 667). Das Datum ergibt sich aus dem Zeitpunkt des Eintreffens des Briefes in Nürnberg bzw. aus dem Sachverhalt. Vgl. auch Wostry, Kg. Albrecht II. 2, 56 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XII n. 427, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1438-11-00_2_0_12_1_0_470_427
(Abgerufen am 25.04.2024).