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RI XII Albrecht II. (1438-1439) - RI XII

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Albrecht schreibt der Stadt Straßburg in der Angelegenheit des gesyppten mag und diener Odilo von Laye, Legaten (und Neffen) des B. (Philibert) von Coutances, der sich wie schon in K. Sigmunds auch in seinem und des Reichs Geleit befindet und der im Gebiet Hzg. Friedrichs (IV.) von Österreich durch Wersiche Bock von Staufenberg und Hermann Walner gefangen, beraubt und auf das Schloß Jungholz gebracht wurde, und fordert, nachdem er diesbezüglich schon einmal, allerdings erfolglos, interveniert hatte, die Stadt abermals auf, sich der Sache gemeinsam mit dem B. (Wilhelm II.) von Straßburg, dem Mkgf. (Wilhelm) von Rötteln und den Städten Basel und Schlettstadt anzunehmen. G. z. Prage am freytag nechst nach s. Michels tage unsere riche im ersten jare. KU.: A. m. d. r. Theodericus Ebbrachter. Adresse: Den ersamen ammeyster und rate der stat zu Straßpurg unseren und des rychs lieben getruen.

Überlieferung/Literatur

Org. (Pap., mit S 2 verschlossener Brief, erbrochen) im Stadtarchiv Straßburg (AA fasc. 198, fol. 15). Reg.: RTA 13, 576, Anm. 2.

Kommentar

Das ältere Schreiben Kg. Albrechts in dieser Angelegenheit ist nicht überliefert, vgl. aber RTA 13, 241, n. 152 und 241 f., Anm. 1 und oben n. 35. Odilo von Laye war Gesandter des B. von Coutances zum Basler Konzil. Der Vorfall ist auch erwähnt im Schreiben des Basler Konzils an Kg. Albrecht von 1438 April 6 (siehe RTA 13, 242, Zeile 25 f.), auf das die Interventionen Albrechts zurückgehen dürften.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XII n. 367, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1438-10-03_1_0_12_1_0_402_367
(Abgerufen am 19.04.2024).