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RI XII Albrecht II. (1438-1439) - RI XII

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Albrecht übermittelt der Stadt Wien die Klage des Kaspar Pirichvelder, wonach der Spitalmeister von Wien wegen des Sohnes des Jakob Olmunczperger eine unberechtigte Forderung an Pirichvelder habe, daher aber den Knaben zu sich genommen und überredet habe, daß er ihm, dem Spitalmeister, all sein Erbgut und seine beweglichen Güter übergebe, wodurch die nächsten Erben des Knaben, nämlich die Ehefrau Pirichvelders und deren Kinder, widerrechtlich enterbt worden seien, und befiehlt der Stadt, indem er auf den beigeschlossenen zedel (fehlt) verweist, den Pirichvelder in seinem Rechte zu schützen, den Spitalmeister zur Annahme einer ordnungsgemäßen Verrechnung zu veranlassen, die Bestätigung der erwähnten Übergabe zu verweigern bzw. von Seite anderer Grundherren zu verhindern und die Entscheidung bis zu seiner oder seiner Räte Ankunft in Wien zu verschieben. G. z. Prag an mitichen vor s. Jacobs tag 1438 ... under unserm secret. KU.: Commissio domini regis in consilio. Adresse: Den erbern weisen unserm lieben getrewen dem burgermaister, dem richter und dem rate ze Wienn.

Überlieferung/Literatur

Org. (Pap., mit dem Sekretsiegel verschlossener Brief, erbrochen) im Archiv der Stadt Wien (Urk. n. 2659). Teildruck und Reg.: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien II 2, 164, n. 2659.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XII n. 308, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1438-07-23_2_0_12_1_0_334_308
(Abgerufen am 18.04.2024).