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RI XII Albrecht II. (1438-1439) - RI XII

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Albrecht fordert die Stadt Frankfurt nochmals energisch auf, das Münzhaus an Konrad von Weinsberg herauszugeben, da es diesem von Amts wegen zustehe, und den Münzmeister Konrad von Stege prägen zu lassen. Geben under unserm uff getrucktem insiegel zu Wiene am nehsten samßtag nach Zophie... 1438 (so Kop.). KU.: unbekannt.

Überlieferung/Literatur

Kop.: Abschrift im Protokollbuch Konrads von Weinsberg (Pap.) im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein (Gem.Archiv IV, G 57, 1‒3). Erwähnt in Konrads von Weinsberg Einnahmen- und Ausgabenregister ad 1438: Item so sant ich hern Hanssen Gerwern, minen caplan, mins hern des kungs brieff als von Steffen dez muntzmeisters wegen an die von Franckenfurt und die von Basel... (nach Albrecht, Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart 18, 35 und 44). Lit.: Weschke, Reichsgoldprägung 105. Vgl. n. 39 und 59.

Kommentar

Die Schwierigkeiten Konrads von Weinsberg mit der Frankfurter Münze und dem ehemaligen Münzmeister Stefan Scherff von Res konnten damals nicht beigelegt werden, sondern zogen sich ins Jahr 1439 und darüber hinaus, so mußte Konrad, da er sich selbst nicht mehr darum bekümmern konnte, am 10. Juli 1439 im Auftrag Kg. Albrechts Philipp von Kronberg den Älteren und Hans Gerber, seinen Kaplan, zu Prokuratoren in der Auseinandersetzung mit Stefan Scherff einsetzen (Konzept mit eigenhändigen Zusätzen und Korrekturen Konrads von Weinsberg im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, Gem.Archiv IV, G 58 n. 9). Vgl. dazu auch RTA 14, 250, Anm. 9.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI XII n. 83, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1438-05-17_1_0_12_1_0_97_83
(Abgerufen am 25.04.2024).