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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 8

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Ks. Ludwig teilt dem festen Mann Konrad [III. von] Kuchl mit (Von vns dem keiser, lieber Kuchler), dass er auf sein Angebot eines satz[es] vnd frid[ens] mit dem [Erz]bischof [Ortolf] von Salzburg bis zum nächsten Sant Walpurg tag1 gerne eingeht und deshalb [Arnold] dem Massenhauser2 und Albrecht von Staudach3, seinem Viztum [bei der Rott], geschrieben hat4, sie sollen satz vnd frid einhalten und in seinem Namen darüber sprechen vnd volfueren in dem Vertrauen darauf, dass der [Erz]bischof und Konrad innerhalb dieses Zeitraumes zu der Überzeugung kommen, ihn bei seinen Rechten zu belassen, was er ihnen gegenüber auch gerne tun will.

Originaldatierung:
Geben ze Gaylnhausen an Pfintztag nach vnsern Frawen tag Assumption.

Überlieferung/Literatur

Orig Perg. dt. im HHStA Wien, AUR sub dato; Spuren des zum Verschluß rückwärts aufgedrückten 2. Kaisersekret (Posse, Siegel 1 Tf. 51,4) aus rotem Wachs. Adresse von gleicher Hand: Dem vesten manne Cuonr. dem Kuchler, vnserm lieben getrewn.

Moser, Kanzleipersonal S. 162 (Schreiber K 31).

Anmerkungen

  1. 11347 Mai 1 oder Februar 25 (Diözese Salzburg).
  2. 2Zu diesem, der Rat und Pfleger in Niederbayern sowie Marschall in Niederbayern und Bayern war, vgl. Fried, Dachau S. 198f; Schnurrer, Urkundenwesen S. 292; Schmuck, Ludwig S. 199 Anm. 1592, 327.
  3. 3Zur Person Albrechts Kirmeier, Aufnahme S. 97-100; Kirmeier, Juden S. 82-85.
  4. 4Vgl. Nr. 551.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 8 n. 552, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1346-08-17_2_0_7_8_0_552_552
(Abgerufen am 29.03.2024).