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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 9

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Ks. Ludwig befreit Rat und Bürgergemeinde von Cham von der Zahlung ihrer gewöhnlichen Steuer für weitere drei Jahre nach Ablauf der ihnen von ihm gewährten Steuerbefreiung1, damit sie das Geld zur Brandsteuer sowie zur Ausbesserung ihrer Mauer an der Stelle verwenden, die er ihnen gezeigt und angewiesen hat, und vor allem, weil sie ihm in diesem Jahr (huoir), als er eine gemayniu Forderung an seine Städte und Märkte in Bayern hatte, auf seine Bitte 200 Pfund Regensburger Pfennige gegeben haben, und erklärt für sich, seine Erben und Nachkommen, dass die Steuer unter keinen Umständen und Notlagen eingefordert werden wird.

Originaldatierung:
Geben […] ze Muenchen an eritag vor sand Katherein tag 1345, r.a. 31, i.a. 182.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im StadtA Cham, U 24 (AS: 26); Kaisersiegel mit Rücksiegel (Posse, Siegel 1 Tf. 51,1 und 2) – Fragmente – an Pressel. – Abschrift Schuegrafs 19. Jh. im Archiv des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, Regensburg, Ms. O 82 fol. 92r. Reg.: Frank, Cham S. 5 Nr. U 24. – Moser, Kanzleipersonal S. 150 (Schreiber K 30). – Reg.LdB 7 S. 285 Nr. 649.

Anmerkungen

  1. 1Nr. 341; diese Steuerbefreiung wäre 1347 November 11 abgelaufen; demnach wäre sie bis 1350 November 11 verlängert worden.
  2. 2Zur Urkunde Brunner, Handelsgeschichte S. 16; Brunner, Cham S. 29; Ramge, Steuer S. 20. – Vgl. die Bestätigung aller älteren, darunter die durch Ks. Ludwig verliehenen Rechte der Stadt wie Nr. 340 Anm. 3.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 9 n. 390, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1345-11-22_1_0_7_9_0_390_390
(Abgerufen am 29.03.2024).