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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 5

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Ks. Ludwig bestätigt dem Abt des [Benediktiner]klosters Ottobeuren das Recht und die Gewohnheit, von den Eigenleuten oder den sonst nach kanonischem Recht Abhängigen nach deren Tod die Hälfte der Hinterlassenschaft als Mortuarium erblich in Besitz zu nehmen, und schreibt dieses Recht, da es von seinem Vorgänger, dem römischen König Albrecht [I.], verletzt worden ist1, für das Kloster auf ewig fest, damit die jeweiligen Äbte es zum Nutzen des Klosters und der Brüder einnehmen.

Originaldatierung:
Dat. Vlme feria secunda post dominicam Oculi 1336, r.a. 22, i.a. 92.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. lat. im StA Augsburg, MüB KU Ottobeuren 3248 (= KLS 611); 1. Kaisersekret (Posse, Siegel 1 Tf. 51,3) in Schüssel an grünen Seidenfäden. — Kopialbuch 17. Jh. ebd., KL Ottobeuren 54 fol. 50v — Kopialbuch 17. Jh. ebd., KL Ottobeuren 55 fol. 14r. — Kopialbuch 18. Jh. ebd., KL Ottobeuren 56 fol. 46r-v. — Kopialbuch 18. Jh. ebd., NA KL Ottobeuren 2 fol. 44r —45r.

RB 7 S. 140. — Böhmer, RI S. 108 Nr. 1732. — Moser, Kanzleipersonal S. 105 (Schr. K 23). — Hoffmann, UB Ottobeuren S. 35 Nr. 74.

Anmerkungen

  1. 1In einer Urkunde von 1303 März 6 (Böhmer, RI Heinrich Raspe — Heinrich VII. S. 234 Nr. 426) gibt König Albrecht der Klage Ottobeurer Eigenleute gegen überhöhte Forderungen des Klosters an Steuer und Mortuarium statt.
  2. 2Vgl. Feyerabend, Ottenbeurens Jahrbücher S. 486f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 5 n. 207, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1336-03-04_1_0_7_5_0_207_207
(Abgerufen am 23.04.2024).