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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 1

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Ks. Ludwig bestätigt Schultheiß, Rat und Bürgern zu Heilbronn alle Bestätigungen, Briefe, Privilegien, Freiheiten und Gnaden seiner Vorgänger, insbesondere daß ihre dem Reich zu zahlende Steuer den Betrag von 600 Pfund Haller nicht übersteigen darf1. Der Ks. verleiht ihnen nach dem Vorbild König Rudolfs2 einen jährlichen Markt, der vom achten Tag vor bis zum 15. Tag nach St. Michael (22. September bis 13. Oktober) dauern soll, mit den gleichen Rechten wie die Frankfurter Messen, und gebietet jedermann unter Androhung einer Pön in Höhe von 100 Mark reinen Golds, die je zur Hälfte der kaiserlichen Kammer und den Geschädigten zufallen soll, die Einhaltung des Privilegs.

Originaldatierung:
Datum Tridenti, feria quinta post Circumcisionem domini 1330 indiccione terciadecima r.a. 16 i.a. 2. — Monogramm, Signumzeile — Rekognition Heinrichs von Thalheim3 in Stellvertretung des Erzbischofs von Köln als Erzkanzler

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. lat. im HStA Stuttgart, H 51 Urk. 298; Goldbulle (Posse 1, Tf. 50,7 und 8) an grün-roten Seidenfäden.

Lünig, Reichsarchiv 13 S. 885 Nr. 7. — Knupfer, UB Heilbronn 1 S. 53 Nr. 120 (aus A). — MGH Const. 6 S. 569 Nr. 672.

Böhmer S. 66 Nr. 1076 (zu Januar 5).

Anmerkungen

  1. 1Vgl. Nr. 8.
  2. 21288 Dezember 25 (Böhmer-Redlich, RI Rudolf S. 478 Nr. 2202).
  3. 3Zum Kanzler Heinrich von Thalheim vgl. Bansa, Studien S. 234 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 1 n. 69, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1330-01-04_1_0_7_1_0_69_69
(Abgerufen am 25.04.2024).