Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Ludwig der Bayer - [RI VII] H. 8 n. 113

1326 Juni 2, Kaub

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Kg. Ludwig befiehlt den Burgmannen, Einnehmern und Schreibern des Zolls zu Kaub, dass sie die Brüder des Deutsch[ordens]hauses in Koblenz und ihre Boten ungehindert von jeder Zollabgabe auf Getreide, Wein und Heu aus ihrer Produktion sowie auf Holz und anderweitige nötige Sachen gemäß der von römischen Königen und Pfalzgrafen bei Rhein¹ erlangten Privilegien passieren lassen.

Originaldatierung:

Dat. in Chuba IIII^o non. Junii 1326, r.a. 12².

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. lat. im DOZA Wien, Urk. sub dato; Königssekret (Posse, Siegel 1Tf. 50,6) aus rotem Wachs in naturfarbener Wachsschale an Pressel.

Hennes, Codex S. 386 Nr. 434 (aus A). – MGH Const. 6/1 S. 123 Nr. 176 (aus A).

Böhmer, RI S. 275 Nr. 2695. – Pettenegg, Deutschordenszentralarchiv S. 271 Nr. 1037. – Erben, Berthold von Tuttlingen S. 155 Nr. 787. – Bansa, Studien S. 158 (Schreiber H 18). – Eickels, Koblenz S. 292.

Anmerkungen

1. ¹Vgl. das entsprechende Mandat des Pfalzgrafen Ludwig II. bei Rhein an seine Amtleute in Fürstenberg und Bacharch von 1290 März 5 (Orig. Perg. lat. ebd., Urk. sub dato. Hennes, Codex S. 279 Nr. 319; Sprinkart, Kanzlei S. 431 Nr. 98).
2. ²Vgl. das gleichlautende Mandat des Pfalzgrafen Ruprecht II. bei Rhein von 1343 Juni 27 für die Burgmannen, Einnehmer und Schreiber der Zölle zu Bacharach und Kaub (Orig. Perg. lat. im DOZA Wien, Urk. sub dato. Hennes, Codex S. 401 Nr. 456; Pettenegg, Deutschordenszentralarchiv S. 309 Nr. 1181). – Zur Urkunde Fliedner, Rheinzölle S. 14f.