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[RI VII] Ludwig der Bayer (1314-1347) - [RI VII] H. 1

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Kg. Ludwig erlaubt, aufgrund der Klagen von Schultheiß, Bürgermeistern, Rat und Gemeinschaft der Bürger zu Heilbronn über Räuber sowie ve beltaetige und vertane Leute in Stadt und Umland, durch die sie großen Schaden erleiden, vertane Leute in ihrer Stadt hinzurichten, zu vertreiben oder gefangen zu halten nach eidlicher Anordnung durch Rat oder Mehrheit des Rates. Der Kg. ermächtigt sie, Leute, die durch Raub, Brandstiftung oder sonstige Verbrechen dem Reich, dem Land oder ihrer Stadt schaden, gefangen zu nehmen oder sich als Gefangene ausliefern zu lassen vnd waer daz wol, daz dem dhein chlage volgte, hinzurichten, wenn diese Strafe von ihrem Rat einstimmig oder mehrheitlich unter Eid verhängt wird.

Originaldatierung:
zvo Nue renberg, an sant Bartholomei tag 1322 r.a. 8.

Überlieferung/Literatur

Orig. Perg. dt. im HStA Stuttgart, H 51 Urk. 277; Königssiegel — beschädigt — (Posse 1, Tf. 50,5) an Pressel. — Aktenfaszikel 18. Jh. im StA Ludwigsburg, B 189 I Bü 2.

Knupfer, UB Heilbronn 1 S. 43 Nr. 101 (aus A). — Knöpfler, Reichsstädtesteuer S. 336 Nr. 4 (aus A).

Böhmer S. 27 Nr. 463. — Erben, Berthold von Tuttlingen S. 112 Nr. 20.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI VII] H. 1 n. 26, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1322-08-24_1_0_7_1_0_26_26
(Abgerufen am 29.03.2024).