Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich der Schöne - [Regesta Habsburgica 3] n. 833

1319 Juni 18, Wien

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Kg: Friedrich bestätigt, daß das Zisterzienserkloster Zwettl von Wulfing und Albert von Puchberg, deren Bruder Rapoto, Pfarrer in Schweiggers, und deren Schwestern Gertrud, Elisabeth und Agnes unter Zustimmung des Vetters derselben Dietrich von Wasserberg um den Kaufschilling von 417 Pfund Wiener Pfennigen, wozu er selbst 100 Pfund aus seiner Kammer beigetragen habe, eine Gült von 9 Pfund 64 Pfennigen in Schweiggers (Sweikkers) und Siebenlinden mit dem Marktrecht und Marktgericht in Schweiggers (cum iure et iudicio fori) und mit dem Dorfgericht (iudicio villae) in Siebenlinden, zwei öde Burgställe in Harmannstein (Hadmar-) und Siebenlinden, das Patronatsrecht über die Kirche in Schweiggers und alle zugehörigen Rechte, wie sie in der Verkaufsurkunde aufgezählt sind, gekauft habe, verleiht die genannten Güter, die ihm von den Verkäufern aufgelassen wurden, frei dem Kloster und verspricht, sie gegen jedermann zu schirmen. Dat. in Wienna 14. kal. iul. a. d. 1319, regni a. 5. — Or. Zwettl Stiftsarch. mit Siegel Frs. (Sava fig. 9) an Pg. Str. Ludewig Rel. ms. 4, 160. Font. rer. Aust. II/3, 656, beide aus Lib. fund. saec. XIV. Hippolytus (Monatschr. d. Diöz. St. Pölten) 3, 146. Ausz.: Link Annal. Austr. Claravall. 1, 651. Reg.: Georgisch 2, 314. Böhmer 1314—47 F. d. S. n. 140. Lichn.-Birk 3, 374 n. 502. — Vgl. die Verkaufsurk. der Brüder von Puchberg v. 1319 Juni 9 Zwettl (Font. rer. Aust. II/3, 661). Das Lehensrecht Kg. Friedrichs rührt wohl von seiner Herrschft. Weitra her.