Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

Sie sehen den Datensatz 792 von insgesamt 2078.

Hzg. Leopold erklärt, von der Schuld von 1000 Mark, über die Graf Johann von Sponheim einen Schuldbrief Kg. Friedrichs (1314 Okt. 19 der Abt. II) hat und von denen ihm 200 Mark bereits entrichtet worden sind, 500 Mark am nächsten 1. Mai (Waltpurg tag) zu Wien an den Vorweiser seines offenen Briefes auszahlen zu wollen andernfalls der Graf ihm gegenüber in keiner Weise gebunden ist, dessen Forderung jedoch aufrecht bleibt und wo und wann immer geltend gemacht werden kann. Was den von Johann an der Schuldsumme erlittenen Zinsverlust (Schaden) betrifft, soll die Entscheidung des von beiden Teilen zum Schiedsrichter eingesetzten Grafen Johann von Nassau gelten, demzufolge der Verlust als getilgt anzusehen ist, wenn der Herzog am festgesetzten Termin 800 Mark erlegt, andernfalls Johann Hauptgut und Schaden fordern kann und derzufolge der Herzog aber auch im Falle rechtzeitiger Zahlung zur Einhaltung der zwischen ihm und Hzg. Rudolf von Bayern und dessen Gattin getroffenen Abmachungen verpflichtet ist, widrigenfalls Johann von Sponheim aller seiner Verpflichtungen ledig ist. Mitsiegler Bischof Johann von. Straßburg, Markgrf. Rudolf d. Ä. v. Baden u. Otto v. Ochsenstein. Geg. ze Selse an dem nehsten mentag nach der pfaffen vasnacht 1319. — Or. München R. A. (Rheinpfälz. u. überrhein. Urk. f. 601), die 4 Siegel abgefallen. Was für Abmachungen Leopolds mit Rudolf und Mechtild gemeint sind, läßt sich nicht feststellen. Man könnte an Ls. Versprechungen v. 22. Dez. 1318 (n. 759) denken. Möglicherweise liegen aber auch andere Verpflichtungen aus der Zeit vor der Königswahl Frs. vor. — Vgl. auch Lehmann Grafen v. Spanheim 166.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 789, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1319-02-19_1_0_7_0_0_792_789
(Abgerufen am 18.04.2024).