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[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

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Hzg. Leopold gelobt seinem Oheim, dem Pfalzgrafen Rudolf, und dessen Gattin Mechthild, seiner Muhme, vierzehn Tage nach deren Mahnung 100 gewappnete Ritter und Knechte nach Heidelberg zu senden und durch einen Monat auf seine Kosten bei ihnen zu unterhalten. Nach Ablauf dieses Monats sollen 30 Gewappnete auf seine Kosten bei ihnen bleiben, solange sie ihrer bedürfen. D. i. g. ze Heidelberch 1318 an dem nehsten vreitag nach s. Thomans dez zwelfboten tag. — Or. München Staats-A. mit beschäd. Siegel Ls. (Sava f. 19) an Pg. Str. Qu. u. Erörterg. z. bair. G. 6, 264. Reg.: Reg. boica 5, 397. Böhmer 1246—1313 Add. II, 516. Lichn.-Birk 3, 373 n. 482. Koch-Wille Reg. d. Pfalzgrafen 1 n. 1802. — Die Urkunde ist die einzige Leopolds aus dem Dezember 1318, die erhalten ist. Ls. Anwesenheit in Heidelberg, den wir zuletzt am 17. Nov. in Baden fanden, ist an sich sehr gut möglich. Möglicherweise hängt sein Erscheinen in dieser Gegend mit der Belagerung des den Habsburgern verbündeten Grafen von Nassau in Wiesbaden durch Ludwig und die Erzbischöfe von Mainz und Trier zusammen (vgl. Koch-Wille Reg. d. Pfalzgrafen 1 n. 1958 u. Böhmer 1314—47 Ludwig n. 327—335), vgl. dazu auch Schrohe a. a. O. 136 ff.

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Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 759, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1318-12-22_1_0_7_0_0_762_759
(Abgerufen am 16.04.2024).