Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

[Regesta Habsburgica 3] Friedrich der Schöne (1314-1330)

Sie sehen den Datensatz 588 von insgesamt 2078.

Kg. Jayme II. an Kg. Friedrich: Hat seinen letzten Brief empfangen. Wenn er bisher Friedrichs Sache nach Maßgabe seiner Kräfte unterstützte, hat er nur seinen väterlichen Gefühlen gehorcht. Den Aufschub bis zur Pfingstwoche in der Angelegenheit, in der Friedrich Magister Dietrich von Wolfsau und Propst Albrecht von Preßburg zu ihm gesandt hatte und die er mit seiner Antwort zurücksandte, sieht er aus dem angegebenen Grunde vollkommen ein. Das in seiner Antwort gegebene Versprechen wird er, wenn er nicht unvorhergesehenerweise durch einen feindlichen Einfall in sein Reich oder ein persönliches Hindernis aufgehalten wird, erfüllen. Im Falle seiner Verhinderung wird er eine feierliche Gesandtschaft abordnen, die im Vereine mit jener Friedrichs für die günstige Erledigung der Sache tätig sein wird. Friedrichs Wunsch nach Entsendung seines ältesten Sohnes kann er nicht entsprechen, da es die Gesetze seines Reiches verbieten, daß ein Thronfolger außer Landes geht. Dat. Barchinone 14. kal. madii a. d. 1317. — Registr. Barcelona Kron-A. Regist. n. 318 fol. 17'. Zeißberg i. S. B. d. Wr. Akad. 140, 60. Schwalm MG. Const. 5, 342. Vgl. dazu das Schreiben Jaymes an Friedrich v. 20. Jan. 1317, der oben erwähnte Brief Friedr. scheint nicht mehr erhalten zu sein, da er mit dem von Jayme im Schreiben v. 20. Jan. 1317 genannten Briefe Friedrichs, der durch Friedrichs Gesandte überbracht wurde, nicht identisch sein kann. Bei dem erwähnten Aufschub handelt es sich um die feierliche Gesandtschaft Friedrichs an die Kurie.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

[Regesta Habsburgica 3] n. 587, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1317-04-18_1_0_7_0_0_588_587
(Abgerufen am 24.04.2024).