RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,1
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König Heinrich bestätigt Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Pairis in der Diözese Basel, seinen Frommen (.. abbas et conventus monasterii de Paris, Cysterciensis ordinis, Basilien. dyocesis, devoti nostri dilecti), auf deren persönlich vor ihm geäußerte Bitten hin die ihnen von der verstorbenen ehrbaren Dame Gisela, der Witwe des Ritters Burchard von Ensisheim (per honestam matronam quondam Gyselam, relictam quondam Burchardi militis dicti de Ensesheim), gemachte Schenkung beweglicher und unbeweglicher Güter, wie diese aus der Urkunde der Bürger von Colmar und Kaysersberg klar hervorgeht (prout in litteris civium Columbarien. et de Keysersberg lucidius exprimitur). – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Constituti in nostre maiestatis presentia.
- Originaldatierung:
- dat. Basilee, XVO kln. Maii
Überlieferung/Literatur
Überlieferung: Original (Pergament, Königssiegel an Pergamentstreifen beschädigt) Colmar AD du Haut-Rhin H 2/9 Pairis. – Druck: Kopp, Urkunden 2 (1851) S.179f. Nr.125. – Regest: Böhmer, Heinrich VII. (...1857) Nr.615.
Kommentar
Eine von der genannten Gisela von Ensisheim ausgestellte Urkunde mit dem geschilderten Inhalt ist in den Archives départementales du Haut-Rhin nicht nachweisbar. Wohl aber bestätigten Schultheiß, Bürgermeister, Rat und Bürger von Colmar am 23. März 1308 auf Bitten Wernhers von Gundolsheim eine von diesem ausgestellte Urkunde, in der dieser Güter und Rechte, die er von seiner Mutterschwester Gisela von Ensisheim erhalten hatte, für den Fall seines erbenlosen Todes je zur Hälfte dem Zisterzienserkloster Pairis und dem Dominikanerinnenkloster Unterlinden in Colmar als Seelgerätstiftung für Gisela und deren Vorfahren übertrug; Original (Pergament, Siegel der Stadt Colmar an Pergamentstreifen bruchstückhaft, Siegel Wernhers von Gundolsheim an Pergamentstreifen) Colmar AD du Haut-Rhin 11 H 4/30. – Pairis ca.10km westlich von Kaisersberg bei Orbey.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI VI,4,1 n. 122, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1309-04-17_1_0_6_4_1_164_122
(Abgerufen am 28.03.2024).