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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,4,1

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König Heinrich erlaubt Bischof Philipp von Kamerich auf dessen durch Boten und Be­voll­mäch­tigte (nuntii et procuratores) vorgetragene Bitten, schon vor seiner Belehnung die Ver­wal­tung der Temporalien seines Bistums bis zum nächsten Osterfest (30. März) unter der Be­din­gung, daß er vor diesem Termin in eigener Person bei Hofe erscheint und die Regalien (rega­lia feoda bzw. feoda tua) aus der Hand des Königs empfängt.

Originaldatierung:
datum in Colonia, II. Id. Ianuarii

Überlieferung/Literatur

Überlieferung: Abschrift im zeitgenössischen Kamericher Pergament-Rotulus Pisa Archivio Capitolare, Nr.1309. – Drucke: Ficker, Überreste (1854) S.64 Nr.39 = (... 1855) S.200; MGH Const. 4 I (1906) S.235 Nr.267. – Regest: Böhmer,Heinrich VII.(...1857) Nr.601.

Kommentar

Philipp de Marigny, Bruder des Enguerran de Marigny, des einflußreichen Ratgebers König Philipps IV. von Frankreich, war seit dem 22. Januar 1306 Bischof von Kamerich (französisch »Cambrai«); schon am 23. April 1309 wurde er Erzbischof von Sens; Elisabeth Lalou in: Lex. des MA. 6 II (1992) Sp.293. – Vgl. unten Nrn.109 und 239 vom 1. April bzw. 29. Juli 1309.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,4,1 n. 15, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1309-01-12_1_0_6_4_1_57_15
(Abgerufen am 25.04.2024).