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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

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An diesem tage geben Otto, Ludwig und Stephan pfalzgrafen am Rhein und herzoge von Bayern dem bischof Heinrich von Regensburg, dem sie die die bischöflichen hofmarken Velden (a. d. Vils) und Eberspoint umschließenden grafschaftsgerichte verkauft haben, das versprechen, daß sie diese gerichte, da sie dieselben vom reiche zu lehen trügen und da deren abgrenzung eine teilung (schmälerung) von grafschaften des herzoglichen landes erfordere, mit vorbehalt eines rückkaufes um 1140 pfund regensburg. pfenn. dem könig behufs übertragung an den bischof auflassen werden und daß sie vom könige bis zum Georgstage (apr. 24) auf eigene kosten eine bestätigung des verkaufes sowie eine besondere teilungsbewilligung erwirken wollen. [Dat. et act. ap. Griezbach, 1295, V id. febr.].

Überlieferung/Literatur

Or. (siegel hzg. Stephans) im hauptstaatsarch. München. Ried CD. Ratisbon. 1, 665 n. 696.

Kommentar

Die blutgerichtsbarkeit und vogtei in Velden sowie die blutgerichtsbarkeit in Eberspoint hatten die herzoge dem bischof 1294 nov. 13 für 300 pfund regensb. pfenn. zu pfand gegeben (Ried CD. 1, 660 n. 691). Vgl. RI. VI 2 n. 628 und die urk. Adolfs von 1296 febr. 19 MG. C. 3, n. 555; auch Kopp Eidg. Bünde 3 a, 75 und Schliephake 3, 106 anm. 1.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,2 n. 541, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1295-02-09_1_0_6_2_0_549_541
(Abgerufen am 20.04.2024).