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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

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verspricht dem grafen Dietrich (VII.) von Cleve für dessen willkommene dienste 1400 mark kölner pfennige und gibt ihm dafür (von neuem) die stadt Duisburg zu pfand, indem er um diesen betrag das pfandgeld (von 2000 mark), für das die stadt dem grafen schon durch eine urkunde könig Rudolfs (von 1290 juli 5 RI. VI 1 n. 2339) versetzt worden ist, in der weise erhöht, daß diese stadt nunmehr so lange im pfandbesitz des grafen zu verbleiben hat, bis sie vom reiche mit der aus den beiden pfandbeträgen Rudolfs und Adolfs bestehenden summe (von 3400 mark) ausgelöst sein wird. [Dat. in castris ante B., XIX kal. ian., ind. 8, 1294, r. 3].

Überlieferung/Literatur

Lacomblet UB. f. G. d. Niederrheins 2, 562 n. 950. Wauters 6, 464 [n. 1] (reg.).

Kommentar

Vgl. Schrohe, Annal. f. d. Niederrhein 67, 97–100, bes. 99 anm. 7; im allgem. auch Werminghoff Verpfändung. 146–58. Adolf hatte Duisburg 1292 apr. 27 (RI. VI 2 n. 9 § 3) von dem derzeitigen pfandinhaber an den erzbischof Siegfried von Köln zu bringen versprochen, 1292 sept. 13 (RI. VI 2 n. 82 § 17) gegen auslösung mit 2000 mark (also von Dietrich von Cleve), und dem gemäß hatte er dann 1292 okt. 4 (RI. VI 2 n. 98) und okt. 25 (RI. VI 2 n. 108) den Duisburgern geboten, Siegfried zu gehorchen; dazu steht allerdings die kurz vor diesen mandaten sept. 22 (n. 91) erfolgte verpfändung der reichseinkünfte Duisburgs an herzog Johann von Brabant in gegensatz. Vgl. darüber m. Studien VII u. VIII. Wie von k. Rudolf wird Dietrich von Cleve auch von k. Adolf „affinis noster” genannt.

Nachträge

Nachträge (1)

Nachtrag von Eberhard Holtz, eingereicht am 07.10.2015.

Kopie: HStA Düsseldorf, Kleve-Mark n. 136, Vidimus von 1312 IV 4; Hs. A III 2, fol. 11v

Druck: UB Duisburg 1 n. 131; Kopiar Kleve S. 127f.

Reg.: Kleve-Mark Urkunden 1 n. 87; Kopiar Kleve S. 101 n. 102

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,2 n. 479, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1294-12-14_2_0_6_2_0_487_479
(Abgerufen am 28.03.2024).