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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

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Anwesenheit des rheinpfalzgrafen Ludwig: er verspricht dem grafen Friedrich von Leiningen, dessen auslagen bei der frankfurter königswahl und sonstige dienste mit 200 pfund heller zu vergüten und gibt ihm dafür 20 pfund jährlicher einkünfte aus seiner heidelberger bede zu pfand ([D. Wormacie 1292, VI id. nov.]. Winkelmann Acta ined. 2, 749/50 n. 1072; Reg. d. Pfalzgr. n. 1277). Auch Adolf war wohl schon an diesem tage in Worms. Hier wurde anscheinend zum ersten male der plan einer verwandtschaftlichen verbindung Adolfs mit dem pfalzgräflichen hause erörtert; s. über diese frage: m. Studien (X) 79–83.

Kommentar

In welchen zusammenhang die nachricht der Klein. baier. Ann. ed. Leidinger N A. 24, 689 gehört, „Laugingenses recesserunt a domino suo Ludwico duce Bavarie et Adolfo regi Romanorum se dederunt”, läßt sich nicht erkennen; der vorgang – es handelt sich um Lauingen a. d. Donau – war wohl überhaupt nur möglich, so lange die beziehungen zwischen dem könig und dem pfalzgrafen noch gespannt waren.

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,2 n. 118, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1292-11-08_1_0_6_2_0_121_118
(Abgerufen am 28.03.2024).