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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

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gewährt zum seelenheil seines vaters und seiner vorfahren sowie zu seinem und seiner gemahlin wohle dem domkapitel (preposito, decano, totique capitulo) von Mainz im sinne früherer könige in der weise die erbetene schenkung der pfarrkirche zu Ehnheim in der diözese Straßburg, daß das kapitel nach dem tode oder rücktritt des jetzigen pfarrers die pfarreinkünfte zur mehrung der eigenen pfründen für sich verwenden dürfe, ein angemessener teil der einkünfte aber an den dann ständig dort zu bestellenden priester kommen solle, damit für Adolf, seine gemahlin und seine reichsvorgänger und -nachfolger ein immerwährendes anniversar in dieser kirche abgehalten werde; erteilt überdies der durch die früheren könige erfolgten schenkung Ehnheims an das domkapitel seine ausdrückliche genehmigung. [Dat. ap. I., VII kal. nov., ind. 6, 1293, r. 1; also mit falschem inkarnationsjahr].

Überlieferung/Literatur

 

Or. (geschr. von K7; siegel an seidenschnüren, beides fehlt) im hauptstaatsarch. München, erzst. Mainz, fasz. 293 Ehenh. 61½ d (A). Kop. von 1307 dez. 30 ebd., erzst. Mainz, fasz. 306 (B). – Würdtwein Diplomataria Magunt. 1, 32 n. 16. Samanek Studien 254 bei Urkundenanh. n. 4 (zit., mit indorsat).

Verbesserungen und Zusätze:

z. 12/15. A hat die neue Signatur: Mainzer urk. n. 3490.

 

Kommentar

Dieser schenkung stimmt bischof Konrad von Straßburg zu, vor 1296 mai 7: Reg. d. Bisch. v. Straßburg 2, n. 2398; zu 1297 melden dann die Ann. Colm. mai. (MG. SS. 17, 222 z. 49): dominus de Lietinberch fuit de Ehynheim depredatus. Vgl. RI. VI 2 n. 111; 114. Ehnheim: heute Oberehnheim.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,2 n. 110, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1292-10-26_1_0_6_2_0_113_110
(Abgerufen am 29.03.2024).