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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

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schreibt dem herzog Johann (I.) von Brabant unter hinweis auf die notwendigkeit, gemeingefährliche burgen abzuschaffen, er verbiete für immer, daß der ritter Heinrich von dem Forste oder ein erbe desselben oder sonst jemand künftighin in Forst ein bollwerk errichte, und erteilt dem herzog den auftrag, dort jeden versuch der erbauung einer feste gewaltsam mit dem auf gebote von reichsgetreuen zu hindern und jedes etwa dennoch aufgeführte werk dem erdboden gleichzumachen; spricht ihm zugleich für die kosten der befolgung dieses befehles die hälfte der hiemit den zuwiderhandelnden auferlegten buße von 100 pfund gold zu. [Datum C., V id. oct., ind. 6, 1292, r. 1].

Überlieferung/Literatur

Or. (geschr. von K2; rotes siegelfrgt. an perg.-str.) im stadtarch. Köln [n. 574] (A). – Ennen Quellen z. Gesch. d. Stadt Köln 3, 343 n. 379 (aus A). Böhmer Acta sel. 371 n. 492 (aus A). MG. C. 3, 475/6 n. 490 (aus A). Mitt. Stadtarch. Köln 4, 29 n. 574 (reg.). Wauters Table chron. 6, 394 [n. 1] (reg.).

Kommentar

Vgl. Ennen Wahl Adolfs 44, Gesch. d. Stadt Köln 2, 258 anm. 4; Schliephake 2, 423/4. Über den zusammenhang des auftrags mit den landfriedensbefugnissen Johanns von Brabant s. meine Studien (VIII) 66 anm. 6; über Heinrich von dem Forste: RI. VI 2 n. 218, urk. von 1293 märz 20, vgl. dazu Kisky Reg. d. Erzb. v. Köln 4, n. 803–805.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,2 n. 103, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1292-10-11_3_0_6_2_0_106_103
(Abgerufen am 25.04.2024).