Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Adolf - RI VI,2 n. 98

1292 okt. 4, Köln

URI Merken

an schultheiß, ratmannen und alle bürger von Duisburg: erklärt, daß er die reichsrechte und -einkünfte in und um Duisburg dem erzbischof Siegfried von Köln für eine bestimmte summe bis zur einlösung der summe zu pfand gegeben habe und gebietet ihnen, den kölner erzbischöfen treu zu sein und ihnen wie deren amtleuten das dem reiche gebührende abzuführen, widrigenfalls er widersetzliche bestrafen werde. [Dat. C., IIII non. oct., ind. 6, 1292, r. 1].

Überlieferung/Literatur

Or. (geschr. von K3; siegel an roten seidenf.) im staatsarch. Düsseldorf [Köln-domst. n. 541] (A). Kopialb. erzb. Siegfrieds f. 5 n. 12 im stadtarch. Köln (B); kopb. s. XIV, 44 im staatsarch. Düsseldorf (B'). – Ennen Quellen z. Gesch. v. Köln 3, 341 n. 376 (wohl aus B). Roth Gesch. Ad. 373; Wauters 6, 392 [n. 4]; Köln. Mitt. 12, 53 n. 96 (reg.). Knipping Reg. Köln 3, n. 3364 (reg.: A, B, B'); Lüdicke n. 1039 (zit.: A).

Kommentar

Mutatis mutandis gleichlautend mit RI. VI 2 n. 97 und 99. Duisburg hatte Adolf 1292 apr. 27 (RI. VI 2 n. 9 § 3) dem erzbischof vom pfandinhaber (graf Dietrich von Cleve: vgl. urk. von 1294 dez. 14; Werminghoff Verpf. 148; Schrohe, Niederrh. Ann. 67, 99) auszulösen versprochen, 1292 sept. 13 (RI. VI 2 n. 82 § 17) für 2000 mark. Vgl. RI. VI 2 n. 97.

Nachträge (1)