RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2
Sie sehen den Datensatz 64 von insgesamt 1075.
gibt eine beglaubigte abschrift der Urkunde k. Rudolfs von 1291 juni 20 RI. VI 1 n. 2490 (MG. C. 3, n. 466), eines rechtsspruches gegen die stadt Valenciennes, der die dem grafen von Hennegau abgenötigte verbriefung ihrer satzungen für ungültig erklärt und das selbstbestimmungsrecht dieser stadt aufhebt. [Dat. ap. B., 1292, VII id. aug., r. 1].
Überlieferung/Literatur
Or. (siegel an perg.-str. fehlt; monogr. Rudolfs) im dep.-arch. Lille, B 1193 [3255] (A). – Martène et Durand Thesaur. 1, 1243 (zit.). MG. C. 3, 474 n. 487 (aus A).
Kommentar
Der schreiber der urk. läßt sich in der kanzlei Adolfs nicht nachweisen und ist, nach den schriftzügen zu urteilen, wohl im gebiete des empfängers, des grafen von Hennegau, zu suchen; vgl. Neue Beitr. (I) 20 anm. 79. – An diesem tage erklärte die stadt dem könig Philipp von Frankreich, daß sie zu Frankreich gehören wolle; s. Studien (VI) 49 anm. 15; 50 anm. 19. Vgl. auch die urkk. RI. VI 2 n. 36; 37; 38; 77.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI VI,2 n. 61, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1292-08-07_2_0_6_2_0_63_61
(Abgerufen am 28.03.2024).