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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,2

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Johann herzog von Brabant schreibt seiner vielgeliebten tante Beatrix, dass er sehr erfreut sei durch die günstigen nachrichten über das befinden seiner schwester der königin (Marie von Frankreich) und das ihrige und über den erwünschten verlauf ihrer angelegenheit. Willems Brabantsche Yeesten 671. ‒ Ohne datirung. Von Willems (und danach Wauters 6,247) aus mir nicht zutreffend scheinenden gründen zu anfang nov. 1288 gesetzt; Saint-Genois Invent. nr. 205 vermuthet 1276. Wahrscheinlich aus der zeit eines aufenthaltes der Beatrix am französischen hofe während des dort nach nr. 5606 gegen den grafen von Flandern durch längere zeit betriebenen processes. Wenigstens zum theil werden in dieselbe zeit dann auch die undatirten schreiben an Beatrix gehören, deren orr. sich im archive von Ostflandern erhalten haben, aus denen Saint-Genois Inv. nr. 519‒528 sie im auszuge mittheilt. So ersucht in nr. 525 Johann II von Avesnes, graf von Hennegau, um nachrichten über das befinden der königin von Frankreich; in nr. 528 schreibt Aelis, wittwe des Johann I von Avesnes, dass sie die rückkehr der Beatrix aus Frankreich erfahren; in nr. 524 wird ihr und dem grafen von Flandern von einem cleriker des königs von Frankreich ein tag zu Douai bestimmt; in nr. 521 wird sie beglückwünscht über das ihr eine iährliche rente von 2000 pfund sichernde abkommen mit dem grafen von Flandern. Vgl. auch nr. 401.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,1,2 n. 5605, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1283-00-00_3_0_5_1_2_2719_5605
(Abgerufen am 29.03.2024).