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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,4,6

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schreibt dem König von Böhmen (vel duci Saxoniae), er habe sich nach dem Tode seiner Gemahlin entschlossen, die Tochter des Adressaten wegen ihrer Klugheit, Schönheit und allgemeinen Tugenden zu ehelichen, und habe den Patriarchen von Aquileia, der dem Ehebund dir kirchliche Weihe geben solle, abgesandt, um die Tochter zum Kaiser zu geleiten. Mit der ungewöhnlichen, zu Konrad IV. passenden Titulatio Fridericus dei gratia Romanorum imperator et semper augustus rex Sicilie et heres regni Jerusalem und ohne Datierung. „vel duci Saxonie” in der Adresse vermutlich späterer Zusatz. Zu beziehen auf das Heiratsprojekt Friedrichs II. mit Gertrud, Nichte Herzogs Friedrich des Streitbaren von Österreich. Nach Simonsfeld schwer zu entscheiden, ob echte Vorlage (mit einigen Versehen) oder freie Erfindung. Überliefert in der Formelsammlung des Rudolf von Tours (Mitte 13. Jhs.) in München, Staatsbibliothek, Clm 611, f. 48 b. Druck: Simonsfeld, Historisch-diplomatische Forschungen, in: SB. der philos.-philol. Classe der bayer. Ak. der Wiss. 1898. I,440 Nr. 50. Zur Kritik und Datierung ebda. 408,416—422 und 1898. II (1899), 543 ff.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,4,6 n. 453, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1245-00-00_1_0_5_4_6_465_453
(Abgerufen am 28.03.2024).