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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,1

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(‒) empfängt zur befriedigung der die passauer kirche bedrängenden gläubiger zu Rom und zu Siena, gegen bezahlung von 1400 mark und gegen aufrechnung von 600 pfund heller welche der bischof aus dem ietzt zurückgestellten zolle zu Schärding bereits bezog, vom bischof Rudiger von Passau alle die lehen welche weiland Liupold herzog von Oestreich und Steier von der passauer kirche trug, investiens nos de ipso feudo tantum titulo pignoris tenendo vor den edeln des reichs Friedrich von Truhendingen, Wolfrad von Crutheim, dem burggrafen von Nürnberg und andern, und einen boten des kaisers in körperlichen besitz der lehen setzend; indem der bischof weiter auch den Friedrich von Truhendingen loco et in persona Conrads erwählten römischen königs zu pfandrecht für den fall des früheren todes des kaisers investirte. Wiener Jahrb. der Lit. 40,116. Mon. Boic. 30a,262. Huill. 5,104. Urkb. des L. ob der Enns 3,63. ‒ Die lage des ausstellortes südlich vom Ammersee lässt keinen zweifel, dass der kaiser über den Scharnitzpass dem Brenner zuzog.

 

Verbesserungen und Zusätze:

Das or. zu München hat das controllzeichen des Philippus.

Verbesserungen und Zusätze (1983):

Von einem Notar des Passauer Bischofs hergestellt. Zinsmaier, Reichskanzlei 154. Or. in München, HStA., KS. 755. Beschreibung: Philippi 86. Entgegen der Angabe in BF. Nachträge S. 2177 ohne Kontrollzeichen des Philippus.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI V,1,1 n. 2274, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1237-08-00_3_0_5_1_1_3253_2274
(Abgerufen am 25.04.2024).