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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,2

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(Spire) Beringer bischof von Speier bekundet dass, da das kloster Maulbronn von weiland kaiser Friedrich und dessen nachfolgern dahin privilegirt sei, dass es ausser denselben für seine güter keinen vogt haben solle, er die ihm von dem edeln Oker von Wiesloch resignirte und vom edeln Eberhard von Eberstein mit unrecht angesprochene vogtei über das iener kirche gehörende Lussheim in die hand und gewalt des römischen königs Heinrich gegeben habe. Z.: Conr. domprobst u. s. w., Eberhard bruder des bischofs u. s. w. Actum Spire 1231 mense iulio. Wirtemberg. Urkkb. 3,288 ex orig. ‒ Da die zeugen nicht der gewöhnlichen umgebung des königs, sondern des bischofs angehören, so werden dieselben mit der datirung sich nur auf die beurkundung beziehen, so dass die urk. zur annahme einer anwesenheit des königs zu Speier im iuli nicht berechtigt. Da die handlung ebenso, wie nr. 4207, Maulbronn betrifft, so wird sie wahrscheinlich zum aufenthalt des königs zu Eberbach gehören. ‒ Vgl. nr. 4218.

Zeugen:
Conr. domprobst u. s. w., Eberhard bruder des bischofs u. s. w.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,1,2 n. 4208, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1231-00-00_1_0_5_1_2_475_4208
(Abgerufen am 23.04.2024).